Donnerstag, April 12, 2007

Und hier geht es weiter mit dem 2. Teil unsrer kontinentalen Umrundung:

australien-reisebericht2.blogspot.com

Montag, April 02, 2007

Und das ist nun offiziell das Ende...


...dieses Blogs. Er ist einfach zu voll geworden. Was folgt, ist eigentlich nur noch der Link zu seiner Fortsetzung.
Nutzen wir diesen Moment um ein paar Fragen zu beantworten:
- Ja, die schwarzen, kreisrunden Reifenspuren hinterm Marvin hat Marvin natuerlich selbst gemacht.
- Ja, die Nisi hat am 21. diesen Monats Gebutrtstag. Gut geraten.
- Nein, wir haben das Surfbrett nicht vergessen.
- Nein wir haben auch nicht geturtelt, wo denkt ihr hin?
- Nicht aufgeben, die Loesung kriegt ihr schon noch raus. Kleiner Tipp, schaut euch mal den Ort Wisemans Ferry auf der Landkarte an. Seine infrastruktaere Topografie zwang uns fast zu beschriebener Handlung.
-Und, JA! Natuerlich sind wir noch mit Marvin unterwegs zum Kilometer runterschraddern. Er darf sich inzwischen ueber eine neue Lichtmaschine freuen und furzen tut er auch nicht mehr so oft. Hoffen wir zumindest.
In diesem Sinne.
Nisi frisst Tobi

Nisis Foot Collection: Part 1


Heute:
schwarze Fuess

Ballet am Strand der tausend Wahrheiten


...und bald wurde es dunkel. Leider gab es keinen Leuchtturm, der uns das bestaetigen konnte.

Links stink ich mehr als rechts.


Auch wenn dieser denkwuerdige Satz jetzt nicht so viel mit dem Bild zu tun hat. Lasst ihn euch mal durch den Kopf gehen. Seine urspruengliche Weissheit wird meisstens unterschaetzt.

Nisi packte die Gelegenheit am Schopf...


...und spazierte in den Sonnenuntergang. Ohne Latschen. Denn Schuhe behindern die Freiheit des inneren Ichs. So liess sie alle Sorgen ganz einfach im Sand versinken.

Und doch...


...strahlte auf uns am Ende des Tages (ein etwas fruehes Ende, die Flut war schuld) Glueck und innere Selbstzufriedenheit herab, als wir noch fuer einen kurzen Moment an dem Strand mit dem farbigen Sand vorbeischauten.
Rainbow Beach hat uns gefallen und so kehrten wir nach getaner Touritour dorthin ganz ungezwungen zurueck und genossen das Gefuehl frei zu sein.

Und mit so einem Bulli sind wir rumgefahren.


Besser gesagt, wurden wir herumgefahren. Leider. Ausserdem hatten es unsere herumfahrer viel zu eilig. Weil die Flut kam und sie keinen Bock auf Corrugations hatten, denken wir mal. Und dieses Spielchen trieben sie sogar so weit, dass sie uns die Tischdecke unter unsren Tellern weggezogen haben, noch waehrend wir gegessen ham. Also nich Ham sondern ham' wie "haben". Das was uebrig war (bzw. was nicht schnell genug gegessen wurde) landete im Muell und haette uns noch fuer ne ganze Woche gereicht. Sowas kann man sich auch nur in Australien erlauben. Aber lassen wir das. Wahrscheinlich wollten sie uns einfach nur gutes tun, in weisser Voraussicht auf die extrem holprige Strecke, die uns noch bevorstand. Haetten wir mehr gegessen, wer weiss? Der Franzose vor uns hat so auch schon fast gekotzt.

Und das ist der Beweis!


Es ist ein Italiener!

Und auf dem Rueckweg sahen wir einen Dingo!


Aber ist das ueberhaupt ein Dingo? Aus einer anderen Perspektive, wuerde man vielleicht eine Gewisse Aehnlichkeit zwischen ihm und einem Barsch (im uebertragenen Sinne) erkennen. Aber so, wer weiss schon ob das ein Dingo ist? Weitere Schluesse lassen sich folglich nur ziehen wenn wir ein bisschen an das Objekt unserers Interesses heranzoomen:

Wasserlaeufe auf Fraser Island


Teil 2:
Manchmal endet ein Bach an einem Punkt, wo er nicht mehr weiterkommt. Was dann passiert, das nennt sich See. Oder auch See McKenzie. Besser auf Englisch "Lake McKenzie". Urspruenglich hiess er mal McKenzies Lake. Was aber nicht so flott auf der Zunge lag wie Lake McKenzie. So wurde das geaendert. Basta.
Und nun noch etwas Wissenswertes:
Oder doch lieber nicht. Zuviel Bildung tut nicht gut.
Lasst uns lieber ueber das Wetter reden.
Die Sonne schien, der Himmel war grau und aus dem Wasser kam eine schoene Frau.
Aber nicht auf diesem Foto. Die Frau wurde hier wegzensiert und netterweise durch ein Stueck Holz ersetzt, was der ganzen Szene aber irgendwie den Flair nimmt. Schade.

UND!


Eine baumfressende Fleischpflanze.
Stimmt doch gar nicht, sieht aus wie ein Hirschgeweih oder wie eine Baumkoralle.
Wenn ich mich recht erinnere hatte die Mutter von dem Typ mit dem Bollerofen im Bus aus Neuseeland so ne Pflanze im Kofferraum. Hat ihr ne Freundin geschenkt.
Tolle Gschicht.
Ja Ja.

Ausserdem haben wir entdeckt:


3 grosse weisse Striche , die im Wald stehn.

Wasserlaeufe auf Fraser Island


Teil 1:
Das was hier aussieht wie ein Weg, ja das ist ein Wasserlauf, ein Bach, ein Baechlein, was auch immer. Die besondere Eigenart dieses Baechleins besteht darin, a) ziemlich klar zu sein und b) dank a) sieht man den Boden, der c) zu ca. 95 % aus Sand besteht. Warum besteht er nur zu 95% aus Sand? Das ist ganz einfach: Nichts was zu 100% aus irgendetwas besteht, besteht auch wirklich zu 100% aus diesem etwas. Da ist immer noch irgendwas drin. Hier in dem Bach zum Beispiel Sandalen, Froesche, Holz (ganz wichtig), und natuerlich irgendwas was wie Sand aussieht, aber kein Sand ist. Und weil die gelaeufigen 99% nur eine Schlichte Ausrede sind, befinden wir uns mit unsrer Angabe von ca. 95% schon viel naeher an der Wahrheit. Das kann naemlich alles heissen. Achso, Aale sind auch drin. Und bevor wir's vergessen: Der Euzegazentie Riesenfarn ist auch drin, wenn auch nur mit seinen Wurzeln, und auch nur hier drin. Denn er braucht ca. 95% klares Wasser, was durch ca. 95% reinen Sand gefiltert wurde.

Und ueber Sand und Sand und Sand...


...am Strand entlang. DENN: Am Strand gibt es keine Corrugations. Und was Corrugations sind und warum sie es am Strand nicht gibt und vielleicht warum sie so einen ohrenbetaeubenden Laerm machen, darueber schreiben wir an anderer Stelle mal. Hier nicht. Hier ist nicht mehr genug Platz. Und ausserdem muessen wir uns noch was schoenes ausdenken und uns selber erst mal darueber im Klaren sein, was Corrugations ueberhaupt sind und dabei immer schoen im Hinterkopf behalten: "Denn wo ein Tal ist, da ist auch ein Berg." Oder umgekehrt.

Und wir fuhren ueber Stock und Stein.


Das heisst eigentlich eher ueber Sand und Sand und Sand und Sand und Sand und etwas huegeligen Sand und noch huegeligeren Sand, bis zu Sandbergen und natuerlich auch Sandtaelern, ist ja klar, ne?
Wo ein Berg ist, da ist auch ein Tal.
Hat man schon damals in HUS gelernt (fuer alle denen HUS nicht so gelaeufig ist, wie der Nisi und mir:
HUS ist gleich:
H das steht fuer die Heimat, nach der ich mich sehne Tag fuer Tag.
U das steht fuer das "UND", das Bindewort in dieser Welt.
Und S steht fuer die Sachkunde, die doch sehr interessiert, warum auch nicht?
Zusammen macht das: H und U und S = Heimat und Sachkunde (hatten wir alle mal in der Grundschule)).

Und dann haben wir ne Tour gemacht.


Nach Fraser Island. Wie ca. 500 andere Touristen es an diesem Tag auch gemacht haben.
Der kleine Unterschied: Wir haben nen Seeadler am Strand auf einem Zaunpfahl gesehn. Dieser hielt dort nach Fischen Ausschau. Aber das auch nur solang, bis der andere rote 4WD Bus mit den anderen 500 Touristen vor uns so nah an ihn rangefahren ist, bis er weggeflogen ist. Vielleicht hat er auch einen Fisch entdeckt. Aber das glauben wir nicht. Denn dann waeren ja nicht mehr die Touristen dran schuld. (Ja ich weiss, wir sind auch Touristen, aber ich kann Touristen trotzdem nicht ausstehn... zumindest manche Touristen, die meisten Touristen)
Whatever.

Muss man hier noch viel dazu schreiben?


Ich glaube nicht.
KUKKKKAAAAABURRRRRRAAAAAA!!!

Das da sind die Everglades bei Nacht


Und ich bin mir sicher, auch die Everglades bei Nacht gab es irgendwo schonmal.

Das da sind die Everglades bei Tag


...um genau zu sein ziemlich am Ende vom Tag. Und um noch genauer zu sein, sind das denn wirklich die Everglades? Die Everglades sind doch eigentlich in Florida? Warum haben die Australier eigentlich nix, was wirklich nur sie haben. Ok, ausser vielleicht das Kaenguruh, den Koalabaer, diese ganz bestimmte Sorte Suesswasserkrokodile, den Ayers Rock, den Quietsche Sand von LaLaLand, zu viele Stubenfliegen im Outback (man betrachte die Ironie der ganzen Sache), das Great Barrier Reef, usw. usw.
Aber sie haben auch die Alpen, den Grand Canyon, die Herrenberg Strasse, die Coral Coast, die Chinesische Mauer, wie schon gesagt die Everglades und ich bin mir sicher noch vieles, vieles mehr.

Maggie, Maggie, Maggie...


...Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie, Maggie.

Die Glasshouse Mountains...


...mit Palmen im Vordergrund, fotografiert in einer speziellen Lichtstimmung, kurz vor Sonnenuntergang aus einer etwas niedergelassenen Perspektive, bieten hier ein ganz ausserordentlich silhouettales Fotomotiv. Und die Stromleitung denken wir uns einfach weg.

Et Voila...


Die Glasshouse Mountains. Hier sah es aus wie in Jurassic Park. Aber nun genug davon, lasst uns lieber zu etwas weniger gefahrlich rueberschauen. Grunz. Wurschtelndcvbbn